Qualifizierung von Ausbildungsbeauftragten für den Lernort Praxis

Sozialpädagogische Einrichtungen als professionelle Ausbildungs- und Lernorte von und für Erzieher*innen

Die qualifizierte Ausbildung von Erzieher*innen in den unterschiedlichen sozialpädagogischen Einrichtungen setzt voraus, dass Träger, Leitung, Team und die verantwortlichen Fachkräfte konzeptionell, personell und strukturell eine geeignete Ausbildungsstelle darstellen. Damit die Ausbildung und Förderung von zukünftigen sozialpädagogischen Fachkräften professionell gelingen kann, sollten die an der Ausbildung Beteiligten in den Einrichtungen besondere fachliche und personale Kompetenzen im beruflichen Handeln und Ausbilden entwickeln.

Mein Fortbildungsangebot QUALIFIZIERTE PRAXISAUSBILDUNG richtet sich an Einrichtungen und Träger, welche die Ausbildungsbegleitung für Kurzzeitpraktikant*innen, Berufspraktikant*innen und PIVA Studierende in den Einrichtungen durch qualifizierte Fachkräfte gewährleisten möchten.

Die Ausbildung von  zukünftigen sozialpädagogischen Fachkräften folgt der Leitkategorie Kompetenzorientierung. Am Lernort Praxis ist es die Aufgabe der Ausbilder*in diese Kompetenzorientierung fortzusetzen. Fachpraktische Ausbildung erfordert demnach, traditionelle Schemata zu überdenken und den Ausbildungsprozess vom „Ende her“ zu denken.   Ausbildung muss dann vom Erwerb der beruflichen Handlungskompetenz her gestaltet und konzipiert werden. Die notwendige Kompetenzgrundlage der Ausbildung von Erzieher*innen findet sich in der  Struktur des Deutschen Qualifikationsrahmens (DQR, Niveaustufe 6), geordnet nach  Fachkompetenz (Wissen, Fertigkeiten)  und Personale Kompetenz (Sozialkompetenz, Selbstkompetenz).


Mit der erfolgreichen Teilnahme an einer solchen Qualifizierungsmaßnahme wird die Ausbildung am Lernort Praxis  professioneller und kompetenzorientierter von den Ausbildungsbeauftragten wahrgenommen und begleitet. Sozialpädagogische Einrichtungen, die sich als qualifizierte Ausbildungsbetriebe verstehen und vermarkten werden für potentielle Bewerber*innen interessanter und attraktiver. Nicht zuletzt ist es das Interesse jeden Trägers gut ausgebildeten Fachkräfte, auch unter dem Gesichtspunkt des hohen Fachkräftemangels, für sich zu gewinnen. Die Qualifizierung von Ausbildungsbeauftragten für das eigene zukünftige Fachpersonal ist demnach zukunftsweisend und nachhaltig. Die Fachpraxis soll  gut ausgebildete, motivierte Mitarbeiter*innen gewinnen, die mit neuen Ideen und in der Praxis erworbenen Kompetenzen das Team bereichern. Dazu tragen die neuen Ausbildungskonzepte und die qualifizierten Ausbildungsbeauftragten in hohem Maße bei.